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Gesamtkonzept Elbe

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Quelle: BfG

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Elbe und GKE

Der Fluss Elbe ist sehr lang.
Die deutsche Binnen-Elbe ist ein Teil der Elbe.
Der Fluss fließt durch eine Landschaft.
Von der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien bis nach Geesthacht.
Geesthacht ist eine Stadt in der Nähe von Hamburg.
Auf der Elbe können auch große Schiffe fahren.
Die Güter transportieren können.
Deshalb nennt man solche Flüsse auch Wasser-Straßen.
Die Elbe ist eine bedeutende Wasser-Straße.
Es ist wichtig diese Wasser-Straße zu nutzen.
Gleichzeitig muss auch die Natur geschützt werden.
Außerdem möchte man den Zustand der Elbe verbessern.
Deshalb gibt es seit 2017 eine Vereinbarung.
Zwischen 2 Ministerien von der Bundesrepublik Deutschland und 9 Bundes-Ländern.
Die Vereinbarung heißt:
Gesamtkonzept Elbe (GKE).
Seitdem ist das GKE die Grundlage für die Arbeit von Landes-Behörden und Bundes-Behörden.
Es ist auch die Grundlage für Planungen.
Damit viele gute Lösungen gefunden werden.
Um Natur-Schutz, Wasser-Wirtschaft und Verkehr zusammen zu führen.

Ziele von dem GKE

Das Gesamtkonzept Elbe beschreibt Ziele für die 5 Themen:

  • Erosions-Bekämpfung und Geschiebehaushalt (E).
    Das bedeutet:
    Das fließende Wasser verschiebt Material.
    Erde, Sand und Steine.
    Dadurch verändert sich die Flusslandschaft.
    Es wird auch viel weggeschwemmt.
    Darum muss sich gekümmert werden.
  • Verbesserung von dem

    • Hochwasser-Schutz,
    • Wasser-Rückhalt,
    • Wasser-Haushalt (W).

    Das bedeutet:
    Bei Hochwasser sollen weniger Schäden entstehen.
    Dafür werden die Schutz-Bauwerke verbessert.
    Und der Platz für den Fluss vergrößert.
    Die Landschaft soll mehr Wasser aufnehmen.
    Bevor es im Fluss wegfließt.

  • Reduzierung von den Stoff-Einträgen (G).
    Das bedeutet:
    In Flüsse werden häufig schädliche Stoffe geleitet.
    Das ist schlecht für die Umwelt und die Menschen.
    Die Wasser-Verschmutzung muss weniger werden.
  • Verbesserung von den Schifffahrts-Verhältnissen (S).
    Das bedeutet:
    Schiffe können auf der Elbe nicht überall leicht fahren.
    Manchmal ist die Fluss-Tiefe zu klein.
    Die Schiff-Fahrt soll wissen was in der Elbe passiert.
    Und überall gleich gut fahren können.
  • Erhaltung und Wieder-Herstellung von Habitaten und Lebensraumtypen in Gewässer, Ufer und Aue (N).
    Das bedeutet:
    Man möchte Pflanzen und Tiere an typischen Orten ansiedeln.
    Oder dafür sorgen, dass sie nicht vertrieben oder zerstört werden.
    Das möchte man im Wasser von dem Fluss erreichen.
    Aber auch am Ufer und in der Landschaft in Fluss-Nähe.

Um diese Ziele zu erreichen muss viel getan werden.
Es wurden deshalb 55 Maßnahmen gefunden.
Dabei haben Behörden und Bürger und Bürgerinnen zusammen gearbeitet.
Die Maßnahmen richten sich nach schon bestehenden Regeln.
Jede Maßnahme kann auch mehrere Themen bearbeiten.
Es muss darauf geachtet werden, dass kein Thema benachteiligt wird.

Umsetzung von dem GKE

Die Maßnahmen von dem Gesamtkonzept Elbe sollen alle Themen gut bearbeiten.
Auch bei schwierigen Abschnitten von der Elbe.
Ein Ausbau der Wasser-Straße soll es nicht geben.
Bauarbeiten an dem Fluss können aber durchgeführt werden.
Wenn Natur-Schutz, Wasser-Wirtschaft und Verkehr gleichzeitig Vorteile haben.

Ein Teil von der Elbe ist schlecht für Schiffe zu befahren.
Zum Beispiel von den Orten Damnatz bis Hitzacker.
Hier kommt es im Fluss zu Wanderungen von Sand.
Es entstehen sogenannte Sand-Bänke.
Die Sand-Bänke müssen immer weggebaggert werden.
Damit Schiffe dort fahren können.
Dieser Teil-Bereich der Elbe wird genauer untersucht.
Ob der Fluss doch umgebaut werden kann.

Die Fluss-Tiefe ist in großen Bereichen von der Elbe erheblich größer geworden.
Der Fachbegriff heißt: die Fluss-Sohle ist eingetieft.
Das passiert zum Teil, weil Menschen den Fluss und die Ufer-Bereiche verändern.
Die Wasser-Tiefe soll geschützt werden.
Und der natürliche Transport von Material soll unterstützt werden.

Letzte Änderung: 05.10.21