Projektseite Gesamtkonzept Elbe

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Luftbild mit Blick flussaufwärts auf die Elbe mit der Saalemündung bei Barby, El-km 291. Zu sehen sind Buhnen mit Anlandungen und das ehemalige Naturschutzgebiet Steckby-Lödderitzer Forst.

Digitalisierung von Schifffahrtszeichen auf der Elbe beginnt

Ausgabejahr 2021
Datum 20.04.2021

Bei Dresden wurde eine AIS-Tonne eingesetzt. Damit wurde ein erster Schritt umgesetzt für die Nutzung digitaler Daten und Systeme zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Schifffahrt.

Im Gesamtkonzept Elbe sind wichtige Punkte verankert, die gemäß Kapitel 5 im jetzigen Anschlussprozess zuerst bearbeitet werden sollen. Dazu zählt auch die Nutzung digitaler Daten (AIS/RIS) und Systeme zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Schifffahrt. Nach Auslegung der ersten AIS-Tonnen auf der Elbe in Geesthacht und am Abzweig Elbe-Seitenkanal wurde am 8. April 2021 in Dresden im Bereich der Marienbrücke eine rote Fahrwassertonne mit einem sogenannten AIS-Transponder (Automatisches Schiffsidentifikationssystem) ausgestattet.

Mit Hilfe dieser AIS-Tonnen auf Binnenwasserstraßen in Deutschland wird jetzt auf der Elbe als Pilotgebiet für Deutschland die Anwendung digitaler Hinweise und Signale bei der Navigation der Schiffe getestet. So kann ab sofort die Position der Tonne, z.B. Lage und Höhe, permanent überwacht werden. Außerdem wird ein weiteres Signal der Tonne ausgewertet, mit dem die Durchfahrtshöhe unter der Marienbrücke gemessen und überwacht wird. AIS dient dem Austausch von Navigations- und Schiffsdaten in einem international standardisierten Funksystem.

Ziel dieses COMEX Projektes der EU und der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) ist es, die Sicherheit und Leichtigkeit auf den Wasserstraßen und somit die Nutzbarkeit des umweltfreundlichen Verkehrsträgers Schiff für die Transportverlagerung von der Straße auf das Wasser noch weiter zu erhöhen.

Mehr dazu können Sie in der Pressemitteilung des WSA Elbe lesen.